AMA - Antragstellung
So funktioniert die Antragstellung mit dem AgrarCommander
1. Abgleich der Flächen
Damit die Flächen im AgrarCommander auf die m² des neuen eAMA – Invekos GIS umgestellt werden und damit die in Ihrer Verfügungsgewalt befindlichen Landschaftselemente im AgrarCommnader angelegt werden, ist ein Import der eAMA – csv – Schlagnutzungsliste sinnvoll. Damit sind im AgrarCommander automatisch jene Flächen vorhanden, die Grundlage des MFA sind. Zuerst müssen natürlich alle Flächenänderungen (z.B. Zupachtung, Kauf, Tausch) im AMA – Invekos – GIS erfasst bzw. digitalisiert worden sein.
2. Anbauplanung
Im AgrarCommander können Sie auf einfachste Art und Weise und extrem rasch den Anbauplan erstellen sowie eventuelle Schlagteilungen durchführen und die notwendigen Codes setzen. Dabei werden immer die aktuellen Grenzen angezeigt und Sie werden auf eventuelle Unstimmigkeiten hingewiesen.
Sie können statt der AgrarCommander – Kulturbezeichnungen die AMA – Kulturbezeichnungen einblenden sowie die importierten Landschaftselemente anzeigen lassen.
3. Prämienkalkulation
Damit Sie vorzeitig feststellen können, wie sich der Mehrfachantrag auf Ihre Geldbörse auswirkt, können Sie in der Prämienkalkulation Ihr Einkommen aus den Prämien kontrollieren.
Dabei werden auch die Prämien für die importierten Landschaftselemente errechnet.
Es wird Sie sicher interessieren, wie sich die Umstellung der ehemaligen Betriebsprämie (Zahlungsansprüche) auf die Direktprämie auf Ihre Einnahmen auswirken wird.
Der AgrarCommander berechnet die Abschmelzung der Betriebsprämie und die Aufstockung der Direktprämie und stellt die Entwicklung bis zum Jahr 2019 in einer übersichtlichen Tabelle dar.
4. Ausdruck der notwendigen Formulare
Obwohl Sie die Möglichkeit haben, den MFA auch Online im eAMA – Invekos GIS zu erfassen, empfehlen wir, die endgültige Absendung des MFA durch Ihre BBK/Bezirksreferat durchführen zu lassen. Es kostet Sie dies fast nichts und die geübten Augen des Kammerbeamten entdecken die noch so kleine Unstimmigkeit im MFA.
Drucken Sie die notwendigen Formulare für die Abgabe Ihrer zuständigen BBK/Bezirskreferat aus:
Feldstücksliste: Die „amtliche“ Liste, die alle ihre Schläge, Kulturen, Sorten und Codes für die Antragserfassung enthält.
Die Erfassungsvorlage ist genauso angelegt wie das Erfassungsformular bei der eAMA. Dies ermöglicht eine übersichtliche und gut kontrollierbare Erfassung.
Die Schlagnutzungsliste ist nach Kulturen und Codes gruppiert und für eine kulturbezogene Erfassung der Schlagnutzungen gedacht. In der eAMA – Schlagliste können nämlich beliebig viele Schläge markiert und gemeinsam mit Schlagnutzungen und Codes belegt werden. Das macht die Erfassung der Schlagnutzungen noch schneller.
Die Tierliste beinhaltet die erfassten Tierstände und eventuelle statische Daten, welche die Tiere betreffen.
Manche Bezirksbauernkammer/Bezirksreferate verlangen die Abgabe der „gesamtbetriebliche Düngerberechnung“:
Einfach mit dem AgrarCommander ausdrucken und abgeben. Zusätzliche Erfassungen sind dabei nicht notwendig.
5. Kontrolle und Vergleich
Nach der Erfassung Ihrer Antragsdaten im eAMA – Invekos GIS sollten Sie die eAMA – Feldstücksliste noch einmal in den AgrarCommander importieren um feststellen zu lassen, ob alles richtig erfasst worden ist. Außerdem werden die Flächen der Feldstücke an die digitalisierten Flächen angeglichen.